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26. Mai 2023

jugend forscht

Im Rahmen des WU-Unterrichts im Fach „ExperiMINT+“ nahm das Adorno-Gymnasium dieses Jahr erstmals am Wettbewerb „Jugend forsch/Schüler experimentieren“ teil. Über die Jahrgänge 9 und 10 verteilt traten vier Gruppen in der Sparte „Jugend forscht“ (für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren) und eine Gruppe in der Sparte „Schüler experimentieren“ (für jüngere Schülerinnen und Schüler) an.

Entsprechend der Wettbewerbsvorgaben erarbeiteten sich die Gruppen von bis zu 3 Schülerinnen und Schülern eigenständig seit Schuljahresbeginn im September eigene Themen in den Bereichen Physik, Technik, Arbeitswelt und Informatik, recherchierten, experimentierten, erhoben Daten und entwickelten Konzepte. Zudem verfassten die Gruppen gemeinsam Berichte über ihre Arbeit und stellten Präsentationsstände zusammen, und das mit großem Erfolg! Zwei der fünf Gruppen gewannen in ihrer Spate und ihrem Themengebiet den dritten Platz, eine dieser Gruppen den Sonderpreis „“Umwelt- und Klimaschutz“ und für das große Engagement der Schule wurde dem Adorno-Gymnasium der „Schulpreis des hessischen Sponsorenpools“ verliehen.

Schülerberichte zu Jugend Forscht und Schüler Experimentieren

Die Vorbereitung:

„Als wir von dem Wettbewerb erfuhren waren wir sehr aufgeregt, da es mal etwas Neues war und sich vom normalen Unterricht deutlich differenzierte. Zudem interessierte es uns, etwas verändern und entwickeln zu wollen, das es so noch gar nicht gibt. Nichtsdestotrotz war es eine große Herausforderung, auf eine innovative und effiziente Idee zu kommen. Anfangs waren wir uns noch unsicher, für welches Projekt wir uns entscheiden würden, da wir lauter Ideen hatten, die es verdienten, gehört zu werden. Es überforderte uns leicht ,,das perfekte Projekt” zu finden, doch nach langem Überlegen und Aussortieren unserer Vorschläge, konnten wir uns schließlich einigen. Bei der Recherche für unser Projekt konnten wir Vieles dazulernen und Erfahrungen sowie Ergebnisse sammeln, die uns nebenbei neues Wissen lieferten. Bei unseren Versuchen sind wir oft auf Enttäuschungen gestoßen, allerdings konnten wir uns auch oft an Dingen erfreuen, die wir nicht so erwartet hatten. Mit der Zeit sprudelten nur noch die Ideen aus uns heraus und wir wussten nicht, ob es möglich sei, all dies zu verwirklichen. Dennoch stellten sich uns immer wieder neue Hürden in den Weg, bei denen wir uns zunächst überlegen mussten, wie wir diese überwinden sollten.“

Der Wettbewerb:

„An dem Wettbewerbstag am 10.02.2023 im Senckenberg-Museum begegnete uns ein strukturierter und gut vorbereiteter Wettbewerb. Der Wettbewerb begann zu frühen Morgenstunden um 7:30 mit dem Aufbau der für die Präsentation benötigten Materialien. Für diese Aktion war von den Veranstaltern eine Zeitspanne von 1 Stunde vorgesehen, wodurch wir trotz leichter Verschlafenheit genug Zeit zur Verfügung hatten, um in einem entspannten Rahmen unseren Stand präsentationstauglich zu gestalten. Anschließend begann der Präsentationsteil, bei dem jede Gruppe vor den Experten der jeweiligen Fachgebiete ihr Projekt vorstellte und dazu einige Fragen beantwortete. Bis die restlichen Gruppen präsentiert hatten, hatten wir die Gelegenheit das Senckenberg-Museum genauer zu erkunden. Da es sich hierbei um ein sehr großes Museum handelt, gab es vielfältige Attraktionen, die uns begegneten. Daher empfanden wir die lange Pause zwischen den Wettbewerbsteil und dem darauffolgenden Ereignis nicht als langweilig, sondern als gute Gelegenheit unseren Wissenshorizont etwas zu erweitern. Vor dem nächsten Ereignis fand noch ein Mittagessen statt, um ein bisschen Kraft zu tanken. Danach traten wir der öffentlichen Präsentation entgegen.“

Die Siegerehrung:

„Wir konnten die Siegerehrung kaum abwarten! Es war ein schönes Gefühl, endlich zu sehen, dass sich all die harte Arbeit gelohnt hat. Bevor unser Preis verkündet wurde, schauten wir bereits ungeduldig auf die Leinwand und waren voller Freude, als wir erfuhren, dass wir den dritten Platz im Fachbereich Technik und den Sonderpreis ,,Umwelt- und Klimaschutz” sowie ein Geschenk des Senckenbergmuseums gewonnen haben. Es war unbeschreiblich, vor dem großen Publikum zu stehen und unser Projekt nochmal kurz zusammenzufassen. Besonders der laute Applaus, machte uns deutlich, dass wir eine gewisse Gruppe in der Gesellschaft mit unserer Idee begeistern und es wirklich Menschen da draußen gibt, denen wir womöglich weiterhelfen konnten. Von da an wussten wir: Wir haben es geschafft!“

„Jeder Projektteilnehmer bekam als Mindestgewinn, mit denen sich die Veranstalter für die wissenschaftlichen Arbeiten bedankten, eine Tüte mit Wertgegenständen. Doch unsere Gruppe gewann noch zusätzlich einen 3. Preis. Dies entfachte positive Stimmung bei uns. Schließlich hat jede Gruppe bei der Siegerehrung noch kurz etwas zu seinem Projekt gesagt. So war es möglich, einen Einblick in verschiedene Themen zu erlangen. Außerdem gab es hin und wieder kurze Pausen, in denen zwei Personen auf lustige Art und Weise beeindruckende Experimente zeigten. Dadurch wurde man nicht müde von der lang andauernden Siegerehrung. Alles in allem halte ich den Wettbewerbstag für sehr gelungen, da unsere Gruppe Übung an der Kunst des Präsentierens gewonnen hat und wir von einigen Vorstellungen bestimmter Projekte inspiriert worden sind.“

„Am Ende wurden noch weitere Preise bekanntgegeben. Als der ,,Schulpreis des hessischen Sponsorpools” vergeben und unsere Schule aufgerufen wurde, konnten wir uns nicht mehr innehalten und schrien nur noch vor lauter Freude. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Jugend Forscht Wettbewerb etwas ist, an das wir uns noch lange erinnern werden. Es war eine einmalige Erfahrung, die uns die Möglichkeit bot, unsere Ideen zu verwirklichen und neue Menschen kennenzulernen.“

 

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