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14. Mai 2022

Schülerschreibwettbewerb: Adorno-Gymnasium unter den Prämierten

Über 9.500 handgeschriebene Briefe von hessischen Schüler:innen zum Thema „Freiheit“ gingen beim Schülerschreibwettbewerb der Stiftung Handschrift ein. Die Preisverleihung am „Tag der Handschrift“ fand online statt: Unter den 100 Prämierten, die von Kultusminister Alexander Lorz ausgezeichnet wurden, war auch Ada (7b) aus dem Adorno-Gymnasium.

Als die Stiftung Handschrift im Sommer vergangenen Jahres zum vierten Mal zu ihrem Schülerschreibwettbewerb aufrief, war niemandem klar, welche Brisanz das Thema „Freiheit“ zum Zeitpunkt der Preisverleihung haben würde. Schon beim Start des Wettbewerbs im Sommer 2021 stellten die Verantwortlichen wichtige Fragen: „Was bedeutet Freiheit für dich?“, „Wann fühlst du dich richtig frei?“, „Wie definierst du Freiheit?“ Daraufhin erreichten im Herbst 9.500 Briefe die Fachjury – rund 2.500 mehr als im Jahr zuvor. Aus dem Adorno-Gymnasium hatten sich acht Klassen (6a, 6b, 6c, 6e, 7a, 7b, 7d, 7f) beteiligt. Ein herzliches Dankeschön an Frau Schoenmüller, Frau Jörlemann, Frau Faul, Frau Vorck, Frau Ruppert und Frau Ranßweiler, die die Klassen zur Teilnahme motivierten.

Insgesamt 100 Briefe – darunter auch einer des Adorno-Gymnasiums – wurden nun in einer Online-Feierstunde am 1. April 2022, dem „Tag der Handschrift“, vom hessischen Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz prämiert. Dank moderner Technik fieberten nicht nur die Preisträgerinnen und Preisträger, sondern auch die Familie zuhause und die ganze Schulklasse vor den Bildschirmen mit. In seiner Ansprache ging Kultusminister Lorz auf die Bedeutung des Schreibens mit der Hand ein, griff aber auch die aktuelle Lage auf: „Die Handschrift ist eine unserer grundlegenden Kulturtechniken und individuelles Markenzeichen eines jeden Menschen. Wer einen Brief schreibt, transportiert eine Wertschätzung für den Empfänger, die eine Nachricht in den sozialen Medien nicht vermitteln kann. Dasselbe gilt für die Plakate, die Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen derzeit bei den friedlichen Protesten für Frieden und Freiheit in der Ukraine in die Höhe recken. Ich bin beeindruckt von der Solidarität, die sie dadurch mit ihren von Krieg und Vertreibung betroffenen Gleichaltrigen bekunden.“

Die Feierstunde mit allen Grußworten und Experten-Stimmen wie auch die Videos sind auf der Website des „Tages der Handschrift“ anzusehen: https://tagderhandschrift.de

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