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Latein

Latein lernen? Eine gute und weitsichtige Entscheidung!

Auch wenn Latein heutzutage kaum noch sprachliche Anwendung findet, prägt wohl kaum eine andere Sprache unsere moderne Ausdrucksweise so stark wie Latein. Nicht nur in allen romanischen Sprachen (spanisch, portugiesisch, italienisch, französisch und rumänisch) zeigt sich die lateinische Wurzel unübersehbar, sondern auch im Deutschen sowie Englischen leitet sich ein Großteil des Vokabulars und der Grammatik vom Lateinischen ab. Somit gewährt ein fundiertes Lateinkenntnis nicht nur einen leichteren Zugang zu den erwähnten Sprachen, sondern ermöglicht darüber hinaus auch ein besseres Verstehen und Anwenden von Fremdwörtern. Die Schlüsselfunktion von Latein in den Wissenschaftssprachen ist unbestritten (Medizin, Jura etc.).

Allerdings wirkt sich die Beschäftigung mit Latein nicht nur auf den sprachlichen, sondern vor allem auch auf den kulturellen Horizont der Schüler aus. Die Sprache der Römer ist vielmehr als ein Schlüssel in einen antiken Kulturraum zu betrachten. Sie bietet Einblicke in eine antike Welt, die uns zeitlich zwar entfernt ist und somit fremd erscheint, sich jedoch in unsere Gegenwart teilweise nahtlos integriert und mitunter die Grundsteine unserer modernen Zivilisation legt. Die lateinische Literatur transportiert hierfür Elemente aus den unterschiedlichsten Bereichen der griechisch-römischen Antike in die heutige Zeit (Geschichte, Philosophie, Mythologie etc.). Dementsprechend erfahren die Schüler im Lateinunterricht nicht nur eine sprachliche, sondern auch eine kulturelle Bildung.

Der Lateinunterricht am Adorno-Gymnasium ist besterbt diesen Ansprüchen gerecht zu werden und nutzt viele Gelegenheiten, um das Unterrichtsgeschehen  abwechslungsreich und spannend zu gestalten. Hierbei bieten sich – neben dem Einsatz moderner Medien – fächerübergreifende Möglichkeiten zur kreativen und lebendigen Arbeit an. In dieser Hinsicht eignet es sich im literarischen Bereich auf rezeptionsgeschichtliche Aspekte einzugehen (z.B. mit Deutsch oder Englisch), während sich im Rahmen der ausdrucksfördernden Fächer die künstlerische Auslegung antiker Gesichtspunkte durch die Schüler selbst als gewinnbringend erweisen kann (z.B. mit Kunst oder Theater). Auf das reichhaltige kulturelle Angebot der Rhein-Main-Region (Theater, Museen, Bibliotheken, archäologische sowie historische Stätten etc.) wird hierfür in Form von Exkursionen oder Projekten gerne zurückgegriffen.

Das schulinterne Lateincurriculum ist wegen eines Lehrwerkswechsels in Erstellung.