Was ist Cybermobbing?
Cybermobbing - oder übersetzt ins Deutsche: virtuelles Mobben - erfolgt, wenn jemand dich beispielsweise auf sozialen Medien wie TikTok, Instagram, Facebook beleidigt oder schikaniert mit der Absicht, dich zu verletzen und zu verunsichern.
Cybermobbing kann jeden treffen. Immer wiederkehrende negative Kommentare unter deinen Posts oder Nachrichten in WhatsApp-Gruppen und anderen sozialen Netzwerken sollten nicht ignoriert werden, vielmehr solltest du eine Vertrauensperson darüber informieren und um Rat bitten (siehe Cybermobbing - Was kann ich dagegen tun?)
Was sind eigentlich Merkmale von Cybermobbing? Negative Bemerkungen wie "Du siehst auf diesem Bild ekelhaft aus." oder "Wiese postest du das, du bist doch hässlich?" sind nicht Äußerungen persönlicher Meinungen, sondern Beispiele für Beleidigungen. Wenn das mehrere Personen dauerhaft gegenüber dir tun, ist das Cybermobbing. Cybermobbing kann sich aber nicht nur auf dein Äußeres beziehen, sondern auch auf deine Interessen, deine Herkunft oder deine Kultur. Aussagen hierzu verfolgen meist das Ziel, dass du dich für deine Eigenschaften und Merkmale schämst.
Man sollte sich aber auf keinen Fall für das, was einen ausmacht, schämen. Jeder darf seine eigenen Interessen und seine eigene Persönlichkeit ausleben, wie es einem persönlich gefällt. Und natürlich darf man auch seine eigene Meinung haben und äußern, aber nicht bis dorthin, wo die Persönlichkeit eines anderen angegriffen oder verletzt wird oder Gesetze unserer Demokratie gebrochen werden.
Um sich noch genauer über den Begriff Cybermobbing zu informieren, finden sich weitergehende Informationen auf der Homepage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
Umfassendere Definition von Cybermobbing
Darüber hinaus klären Organisationen wie "klicksafe.de" oder das Netzwerk "no hate speech" über Cybermobbing auf. Links hierzu finden sich unten angefügt.