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Herstellen antiker Wachstafeln in der 8b

Am 1. März 2022 haben wir, die Klasse 8b, Wachstafeln, wie die Römer sie in der Antike benutzt hatten, gebaut. Dafür hat Frau Lukas uns Bausätze gegeben. Jeder Bausatz enthielt sechs lange und kurze Holzstäbchen, drei Holzpatten, Holzleim und Wachs. Jeder Bausatz wurde von drei Schüler*innen geteilt, so dass jeder einen Drittel der Materialien besaß und sich die Gruppe den Holzleim teilte. Schleifpapier wurde uns von Frau Lukas separat bereitgestellt.

Dann erklärte sie uns, wie wir vorzugehen hatten. Mit dem Schleifpapier musste man die Holzteile so schleifen, bis die Teile die perfekten Maße hatten, um sie zusammen zu kleben. Man nutzte den Holzleim und klebte die Holzstäbchen so auf die Platte, dass sie einen Rahmen bildeten. Eventuell musste man die Lücken zwischen den Holzstäbchen verkleben, sodass man einen dichteren Rahmen für das zunächst flüssige Wachs hatte, damit das Wachs nicht zwischen den Lücken auslaufen konnte.

Schleifen der Holzteile

Kleben der Holzteile

Nachdem der Rahmen fertig und der Kleber trocken war, widmeten wir uns dem Wachs. Um flüssiges Wachs zu erhalten, musste man es zuvor erhitzen. Frau Lukas hat für diesen Zweck einen Topf, eine Kelle zum Gießen und Umrühren und eine Heizplatte für das Erhitzen des Wachses mitgebracht.

Nun goss man vorsichtig das Wachs in den Rahmen und legte ihn auf einer ebenen Fläche ab, damit er trocknen konnte. Kleinere Unfälle waren hierbei natürlich vorprogrammiert ;-)

Erhitzen des Wachses

Eingießen des Wachses

Tafel mit eingegossenem Wachs

Alles in allem denke ich, dass dies für alle eine gelungene Lateinstunde war. Die meisten hatten am Ende eine schöne Wachstafel vor sich liegen. Manche hatten aber auch wenig Erfahrung im handwerklichen Arbeiten, sodass es zu lustigen Ergebnissen kam, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Fertige Wachstafeln

(Text nach Nour El Islam Chamkhi, 8b)