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Herstellen antiker Wachstafeln

Am 29.1. haben wir, die Lateinschüler der Klasse 7b,  im Unterricht Wachstafeln, wie sie im alten Rom genutzt wurden, hergestellt. Unsere Lehrerin, Frau Lukas, hatte Bastelsets für solche Tafeln mitgebracht.

Zunächst teilten wir uns in Dreiergruppen auf, um anschließend alle Materialien auf dem Tisch zu sortieren. Während wir die einzelnen Holzteile geschliffen und mit Leim zusammengeklebt haben, hat Frau Lukas bereits das Wachs flüssig gemacht und gefärbt. Nachdem das Grundgerüst der Wachstafeln stand, konnten wir das flüssige Wachs hineingießen.

Während das Wachs trocknen musste, zeigte und erklärte uns Frau Lukas, wie die Römer Wachstafeln benutzten. Sie dienten meist in der Schule als Schreibmaterial, worauf die Schüler das Alphabet oder andere relevanten Informationen mit einem sogenannten Griffel ritzten. Ein Griffel ist vorne spitz und hinten flach, damit das Geschriebene aus dem Wachs wieder weggeritzt werden konnte. Sobald das Wachs verbraucht war, konnte man neues in die Tafel gießen.

Wir haben uns noch weitere Schreibutensilien angeschaut. Darunter waren Papyrusrollen, auf die man mit Federn schrieb. Außerdem wurde uns Pergament gezeigt, welches aus sehr dünner Tierhaut besteht und worauf mit einem Schreibrohr geschrieben wurde. Diese beiden Materialien nutzte man, um wichtige Texte zu notieren.

Als unsere Wachstafeln getrocknet waren, konnten wir etwas in sie hineinritzen und sie anschließend mit nach Hause nehmen.

Es war eine sehr schöne Lateinstunde und ich würde etwas Ähnliches gerne noch einmal machen.

 

Schleifen des Holzes

Leimen der Holzteile

Eingießen des Wachses

Fertige Wachstafel

 

(Text von Lukas, 7b)