Kein Lernen ohne Bilder: „Kabale und Liebe“ - Schnulze oder Thriller?

In den letzten Wochen lasen die Schüler:innen der Klasse 10a das bürgerliche Trauerspiel „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller. Doch wie kann ein im Unterricht gelesenes Drama zum Leben erweckt werden? Unter dieser Fragestellung entwickelten die Schüler:innen der Klasse 10a im Deutschunterricht von Frau Krüger Filmplakate und setzten sich mit den unterschiedlichen Lesarten des Dramas auseinander. Die im Distanzunterricht entstandenen Poster präsentieren ein großes kreatives Potential und eine vielseitige Darstellung des Dramas.

Welche Interpretationen möglich sind, zeigen die unterschiedlich entstandenen Bilder der Schüler:innen: Für die einen ist „Kabale und Liebe“ ein furchtbares Beziehungsdrama, für die anderen ist der Generationskonflikt wesentlicher Inhalt. Einige sehen darin doch eher die gescheiterte Liebesbeziehung, während einzelne die Willkür der Mächtigen in den Vordergrund stellen.

Die Filmplakate präsentieren sehr gut die unterschiedlichen Lesearten und lassen das Drama lebendig werden. Hier wird der Zusammenhang zwischen Sprache und den inneren Bildern hier auf ganz wunderbare Weise sichtbar.